Wenn Sie ein schnelles Hausmittel gegen Pickel und Mitesser im Gesicht oder für eine andere Körperregion suchen, sind Sie hier genau richtig. Unreine Haut ist nämlich nicht ausschließlich ein Problem vieler Jugendlicher.
Auch erwachsene Menschen haben Probleme mit Pickeln.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Hausmittel gegen Pickel Nr.1: Teebaumöl
- 2 Apfelessig
- 3 Klärende Gesichtsmasken mit natürlichen Inhaltsstoffen
- 4 Peelings aus natürlichen Inhaltsstoffen gegen Akne
- 5 Dampfbäder
- 6 Zink als Antiseptikum
- 7 Fruchtsäure wirkt Wunder
- 8 Knoblauch ist ein super Antiseptikum
- 9 Babypuder gegen Pickel
- 10 Zugsalbe
- 11 Eine ausgewogene Ernährung
- 12 Fazit
Hausmittel gegen Pickel Nr.1: Teebaumöl
Die Blätter eines aus Australien stammenden Baumes werden zur Ölgewinnung destilliert. Ein gutes Teebaumöl weist einen hohen Anteil an Terpentinen (mindestens 39 %) auf. Das Öl hat nachweislich eine positive Wirkung auf die Wundheilung. Entzündungen klingen rascher ab, da es antibakterielle Eigenschaften hat.
Das Teebaumöl gegen Pickel ist in kleinen Flaschen als Flüssigkeit erhältlich und ist sofort anwendungsbereit. Dazu werden einfach ein paar Tropfen auf ein Wattepad oder ein Wattestäbchen geträufelt und auf die entsprechenden Stellen zweimal täglich aufgetragen.
Apfelessig
Die antibakterielle Wirkung von gutem Apfelessig ist, anders als bei Zahnpasta gegen Pickel, nachgewiesen. Äußerlich angewendet kann er zur Linderung von unreiner Haut beitragen. Ein paar Tropfen des Essigs werden auf ein Wattestäbchen geträufelt und die betroffenen Stellen damit abgetupft.
Klärende Gesichtsmasken mit natürlichen Inhaltsstoffen
Klärende Gesichtsmasken tragen wesentlich zu einem reinen Hautbild bei, da sie überschüssige Fette und Unreinheiten entfernen. Denn diese sind mitverantwortlich für die lästigen Pickel. Entscheidend ist die regelmäßige Anwendung. Natürliche Inhaltsstoffe selbst zusammengerührt sind kostengünstig und sorgen für ein gutes Ergebnis.
Heilerde als Gesichtsmaske
Heilerde ist für ihre positive Wirkung bei unreiner Haut bekannt. Mit kaltem Kamillentee oder kaltem Wasser werden drei Löffel davon in einer Schüssel angerührt, bis ein dickflüssiger Brei entstanden ist. Mithilfe eines Wattepads wird die Maske anschließend aufgetragen, wobei Mund und Augenpartei ausgespart werden.
Sobald die Gesichtsmaske vollständig eingetrocknet ist und die Haut anfängt zu spannen, kann sie wieder mit lauwarmem Wasser abgenommen werden. Ein bis zweimal wöchentlich hilft diese Gesichtsmaske zur Klärung des Hautbildes.
Bierhefe zur Entgiftung der Haut
Sowohl innerlich (in Tablettenform) als auch äußerlich angewendet hilft Bierhefe der Haut beim Entgiftungsprozess und steigert die Durchblutung. Sie ist reich an wertvollen Proteinen, enthält 14 Mineralien und 17 Vitamine. Darunter die Hautvitamine B6 und Biotin. Die Hefe wird in fünf Esslöffeln lauwarmer Milch vollständig aufgelöst und auf die Haut (ohne Mund und Augenpartie) aufgetragen.
Nach dem Eintrocknen kann sie mit lauwarmem Wasser entfernt werden. Einmal wöchentlich angewendet trägt sie maßgeblich zur Verschönerung des Hautbildes bei. Wer die Hefe lieber innerlich anwenden möchte, kann sich Bierhefetabletten in Drogerien oder Apotheken besorgen.
Aloe Vera hilft bei Entzündungen
Wer eine Aloe Vera in der Wohnung stehen hat, sollte diese nicht nur als Zierde ansehen. Denn sie besitzt viele Eigenschaften, die der Haut nützlich sind. Sie hilft bei Entzündungen, spendet der Haut Feuchtigkeit und beugt der Bildung von Narben vor. Um eine Gesichtsmaske zu erstellen, wird ein Blatt längs aufgeschnitten und der Inhalt herausgekratzt.
Mit einem Teelöffel Honig sowie einem Esslöffel Quark verrührt, entsteht eine wirkungsvolle Gesichtsmaske. Wie immer werden beim Auftragen Mundpartie und Augenpartie ausgelassen. Die Maske sollte ca. 10 Minuten einwirken und dann mit lauwarmem Wasser abgewaschen werden. Diese Gesichtsmaske kann selbst bei empfindlicher oder trockner Haut zweimal pro Woche verwendet werden.
Entzündungshemmer Johanniskraut
Das Johanniskrautöl ist in Apotheken erhältlich. Zusammen mit einem Eigelb werden 2 Esslöffel davon mit dem Mixer auf höchster Stufe sämig geschlagen. Die gemixte Creme wird auf das Gesicht aufgetragen, ohne dabei die Augen- und Mundpartie mit der Maske zu bedecken.
Die Einwirkzeit beträgt ca. 15 min. Danach wird die Gesichtsmaske mit lauwarmem Wasser entfernt. Sie kann ein bis zweimal in der Woche aufgetragen werden und sorgt dafür, dass Entzündungen schneller abheilen.
Peelings aus natürlichen Inhaltsstoffen gegen Akne
Nicht nur die Anwendung einer der aufgeführten Gesichtsmasken führt zum Erfolg. Auch regelmäßige Peelings gehören zur Hautpflege insbesondere bei unreiner Haut. Denn sie sorgen dafür, dass abgestorbene Hautschuppen von der Hautoberfläche verschwinden.
Das ist wichtig, denn gerade diese Hautschüppchen sind es, die zur Verstopfung einer Pore und im späteren Stadium zum Mitesser bis hin zum Eiterpickel beitragen. Die Peelings können ebenfalls mit natürlichen Mitteln selbst hergestellt werden.
Zitronen-Peeling
Zitrone reinigt und regeneriert den Säureschutzmantel der Haut. Durch die Fruchtsäure werden abgestorbene Hautschüppchen besonders gut abgetragen. Dazu wird die Schale von zwei unbehandelten und gewaschenen Zitronen abgerieben und auf einem Küchenpapier getrocknet.
Mit leicht angewärmtem Sesamöl (2 Esslöffel) wird die Schale verrührt und mit massierenden Bewegungen auf dem Gesicht aufgetragen. Nach ein paar Minuten kann das Peeling wieder mit lauwarmem Wasser entfernt werden.
Avocado-Peeling
Trockene und empfindliche Haut mag es lieber cremig. Deswegen eignet sich ein Peeling mit Avocado, Honig und Olivenöl bestens für diesen Hauttyp. Das Fruchtfleisch einer reifen Avocado wird zerdrückt und mit 3 Esslöffeln Olivenöl sowie 1 Esslöffel Honig verrührt. Die Paste wird mit streichenden Bewegungen großzügig auf das Gesicht aufgetragen und nach etwas zehn Minuten Einwirkzeit wieder abgenommen.
Mandel-Hefe-Peeling
Dieses Peeling ist bestens für fettige und unreine Haut geeignet. Dazu wird ein halber Hefewürfel in einem Schälchen zerbröselt und 2 Esslöffel warme Milch hinzugefügt. Das Ganze wird anschließend gut verrührt, sodass sich die Hefe komplett auflöst und dann wird 1 Esslöffel sehr fein geriebene Mandel hinzugefügt.
Das Peeling sollte eine streichfähige Konsistenz aufweisen, deshalb kann bei Bedarf noch etwas Milch hinzugefügt werden. Mit einem Pinsel wird die Mischung auf das Gesicht aufgetragen und dabei Augen- und Mundpartie ausgespart. Nach zehnminütiger Einwirkzeit wird das Peeling mit sanft kreisenden Bewegungen abgerubbelt und mit viel Wasser abgespült.
Dampfbäder
Dampfbäder mit verschiedenen Zusätzen helfen dabei, dass sich die Hautporen öffnen können und reinigen die Haut dadurch in der Tiefe. Außerdem regen sie die Durchblutung an. Vor einem Peeling angewendet, verstärken sie die hauterneuernde Wirkung. Durch die Wahl der Zusätze, die beim Dampfbad verwendet werden, können zusätzliche Effekte erzielt werden.
Dampfbad mit Meersalz
Wer einmal Urlaub am Meer gemacht hat, weiß um die Wirkung der salzhaltigen Luft auf die Haut. Ein Dampfbad mit Meeressalz ist zwar nicht so schön entspannend, hilft der Haut jedoch genauso weiter. Eine Tasse Meersalz wird mit 2-3 Litern kochendem Wasser verrührt, bis sich das Salz aufgelöst hat. Wer zusätzlich zwei Beutel Kamillentee bzw. Kamillenblüten hinzufügt, hilft seiner Haut, dass Entzündungen besser verheilen.
Das Dampfbad sollte dreimal pro Woche angewendet werden. Übrigens hilft ein Zusatz von Kamillentee nicht nur als Dampfbad bei unreiner Haut. Auch eine Tinktur aus Kamillentee, die mit einem Wattepad auf die Haut aufgebracht wird, zeigt ihre positive Wirkung.
Dampfbad mit frischen Kräutern
Für fettige und unreine Haut eignen sich frische Petersilie, Pfefferminze, Thymian, Rosmarin, Salbei oder Brennnessel. Normale Hauttypen sollten zu Kamille, Lindenblüten und frischen Rosenblättern greifen. Trockene und empfindliche Haut hingegen mag am liebsten Kamille, Fenchel, Linden- und Malvenblüten.
Neben den regelmäßig durchführbaren Tipps, die zu einem dauerhaft ebenmäßigen Hautbild verhelfen sollen, gibt es auch die kleinen Tricks, die schnelle Wirkung an den akut betroffenen Stellen versprechen. Denn wer kennt das nicht: Ein Date, ein Geschäftstermin oder sonstiges Wichtiges steht an und gleichzeitig kündigt sich ein fieses Pickelchen auf der Stirn, Nase oder am Kinn an. Der soll natürlich am besten sofort wieder verschwinden.
Zink als Antiseptikum
Zinksalbe hat sich als Antiseptikum und zur Austrocknung der lästigen Pickel bewährt. Deswegen gilt sie als beliebtes Hausmittel und wird schon längere Zeit zur Behandlung von unreiner Haut und Wunden eingesetzt, da sie das antiseptisch wirkende Zinkoxid enthält. Sie tötet Bakterien ab und verhindert somit die unschöne Rötung und Eiterbildung bei Mitessern. Es kommt keine Infektion zustande. Ähnliches tut zudem das Duac Akne Gel.
Außerdem wirkt sie austrocknend. Zinksalbe ist rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Die Salbe sollte abends nach der Reinigung des Gesichts mit einem Wattestäbchen auf den entsprechenden Stellen aufgetragen und über Nacht einwirken gelassen werden. Morgens wird die Salbe mit lauwarmem Wasser abgewaschen. Oft ist nicht nur das Gesicht, sondern auch der Rücken oder andere Körperpartien von Akne betroffen.
Selbstverständlich kann die Salbe auch auf diese Stellen aufgetragen werden. Aber auch in Sachen Ernährung kann den Pickeln mit zinkhaltigen Lebensmitteln zu Leibe gerückt werden. Meeresfrüchte, Fleisch, Bohnen und Vollkorngetreide sind reich an Zink.
Fruchtsäure wirkt Wunder
Die Fruchtsäure in Zitronen wirkt wahre Wunder, wenn sie über Nacht auf der betreffenden Stelle ihre Wirkung entfalten konnte. Vor dem Zubettgehen wird mit einem Wattestäbchen etwas Zitronensaft auf den Mitesser aufgetragen, sodass dieser am nächsten Morgen ausgetrocknet und fast verschwunden ist.
Knoblauch ist ein super Antiseptikum
Knoblauch ist mittlerweile dafür bekannt, dass er Bakterien, Viren und Pilze abtötet. Deswegen kann er auch über Nacht gute Ergebnisse im Kampf gegen die unliebsamen Mitesser erzielen. Dazu wird eine frische Knoblauchzehe geschält und in zwei Hälften geschnitten. Mit der Schnittseite wird der Mitesser eingerieben und während des Reibens sollte die Zehe leicht zusammengedrückt werden, sodass der Saft herauslaufen kann.
Nach zehnminütiger Einwirkzeit kann die Stelle mit Wasser abgewaschen werden. Bei sehr geröteten Stellen sollte von der Anwendung abgesehen werden, da die Haut eventuell noch mehr gereizt werden könnte.
Babypuder gegen Pickel
Was bei Babys entzündetem Po hilft, kann auch bei entzündeten Pickeln im Gesicht oder anderen Teilen des Körpers weiterhelfen. Die betreffenden Stellen werden abends mit dem Puder bestäubt. Das sorgt dafür, dass die Komedonen austrocknen und Entzündungen besser abheilen.
Zugsalbe
Die Zugsalbe, auch als Ziehsalbe bekannt, ist ein altes Mittel, um Akne effektiv zu bekämpfen. Zugsalbe hat den Effekt, dass die Menge an Eiter in der Hautunreinheit mehr wird und diese sich so leichter ausdrücken lässt. Zugsalbe ist auch als schwarze Salbe bekannt, wegen der schwarzen Färbung des Inhalts. Besonders effektiv lässt sich die Zugsalbe gegen Pickel am Rücken anwenden, da diese sonst schwer zu beseitigen sind. Jedoch nicht bei einem Pickel auf der Zunge verwenden.
Eine ausgewogene Ernährung
Zu guter Letzt trägt eine ausgewogene Ernährung dazu bei, dass sich das Hautbild verbessert. Wie schon angedeutet, sind einige Vitamine, Spurenelemente und Mineralien wahre „Hautschmeichler“. Zu den Lebensmittel, die der Haut zu einem ebenmäßigen Erscheinungsbild verhelfen, zählen alle Nahrungsmittel, die reich an dem Vitamin B2, B5 (Pantothensäure) und Biotin sind sowie viel Zink enthalten.
Vitamin C trägt zur schnellen Wundheilung bei. Darunter befinden sich beispielsweise Karotten, Aprikosen, Vollkornprodukte, Zitrusfrüchte, Eigelb und Meeresfrüchte.
Fazit
Mit kleinen kostengünstigen Hausmitteln gegen Pickel und Mitesser und vor allen Dingen natürlichen Mitteln kann oft eine große Wirkung erzielt werden, wenn es um die Bekämpfung von Pickeln geht. Manchmal wirken diese sogar quasi über Nacht. Bei anderen Maßnahmen kommt es auf die Regelmäßigkeit an.
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